Du bist einzigartig und liebenswert – immer!

Kennst Du es auch, das Gefühl, nicht gut genug zu sein oder nicht liebenswert? Und diese innere Zerrissenheit zwischen dem Wunsch, endlich Frieden mit Dir selbst schließen zu wollen und der inneren Stimme, die ständig Dinge sagt, wie:

„Ich bin nicht dünn genug.“
„Ich bin nicht schön genug.“
„Ich bin nicht erfolgreich genug.“

Die Liste könnte endlos so weitergehen. Doch merkst Du nicht auch beim Lesen, was wir Menschen uns da für ein verrücktes, gedankengesteuertes Monstrum erschaffen haben? Wie abwertend wir mit uns selbst sprechen? Wie wir immer vom Schlechten ausgehen und uns gedanklich niedermachen und das am Ende sogar wirklich glauben?

Dieser Artikel lädt Dich ein, wieder einen liebevollen Umgang mit Dir selbst zu finden, Deine Einzigartigkeit zu erkennen und vom Mangel in die Fülle zu kommen. Denn genau das verdienst Du: Ein starkes Selbstwertgefühl, ein Leben, das Dir gefällt und ein untrennbares Band zu Deinem inneren Kern.

„Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das von sich eine schlechte Meinung hat.“
(George Bernard Shaw)

Say a little Prayer for you

Ein erster Schritt, um den Negativ-Kreislauf im Umgang mit sich selbst zu durchbrechen, kann eine regelmäßige Dankbarkeits-Praxis sein. Konkret kannst Du Dir jeden Tag einige Minuten Zeit nehmen, eine Hand auf Dein Herz legen und Dir mit geschlossen Augen einmal aufzählen, wofür Du aktuell dankbar bist. Zum Beispiel:

„Ich bin dankbar, dass mein Körper mich jeden Tag durch das Leben trägt.“
„Ich bin dankbar, dass ich Freunde habe, auf die ich mich verlassen kann.“
„Ich bin dankbar, dass ich meine Ziele mühelos erreiche.“

Zähle auf, was Dir in den Sinn kommt. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Du kannst dankbar für Dinge sein, die waren, die sind und die noch kommen. Wenn wir uns täglich bewusst machen, wofür wir dankbar sind und was wir bereits alles in unserem Leben haben, kommen wir vom Mangel- ins Fülle-Bewusstsein und wir können sehen, wie reich wir eigentlich sind und wie gesegnet.

 

„Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.“
(Francis Bacon)

 

Erinnere Dich

Was ebenfalls ein wertvolles Tool ist, um mehr in die Selbstliebe zu kommen, ist immer ein Baby- oder Kinder-Foto von sich in der Tasche zu tragen. Einerseits erinnert es daran, dass wir alle als kostbare Wesen auf die Welt kommen. Andererseits erinnert es Dich auch an Dein wahrhaftiges, authentisches ICH. Wenn wir klein sind, gehen wir meist noch voller Vertrauen und Lebendigkeit durch das Leben. Wir denken nicht darüber nach, ob wir falsch sind oder mangelhaft oder nicht gut genug. Wir SIND einfach wir selbst, ganz ohne Selbstzweifel und mit unserem Herzen und unserer Essenz verbunden. Wenn Du also wieder einmal mit Dir und Deinem Können haderst, Dich mit anderen vergleichst oder Deine Qualitäten in Frage stellst, hole Dir Dein Foto aus der Tasche und erinnere Dich an Deine Einzigartigkeit, Deine Schönheit und Deinen unverwüstbaren Kern tief in Dir drinnen. So pflanzt Du einen neuen Samen und echte Selbstachtung kann wachsen und erblühen.

Segne Dich selbst mit Güte und Gnade

Viele von uns sind es gewohnt, im Außen nach Anerkennung, Zustimmung oder Wertschätzung zu suchen. Doch leider ist uns dieses Verhaltensmuster überhaupt nicht dienlich. Im Gegenteil. Wir machen unseren Wert nicht nur vom Lob und Zuspruch anderer abhängig. Wir sind auf diese Weise auch nur mit dem Außen beschäftigt, während in uns drinnen Leere und Selbstablehnung wüten.

Um schließlich wieder in die Selbstachtung und -Wirksamkeit zu kommen, kann es unglaublich heilsam und bestärkend sein, sich von dem Urteil im Außen zu lösen und wieder bei sich selbst einzuchecken. Schenke Dir all‘ das selbst, was Du im Außen suchst – etwa Liebe, Zuneigung, Aufmerksamkeit oder Unterstützung. Je erfüllter Du in Deinem Inneren bist, desto weniger bedürftig bist Du im Außen. Und desto mehr kannst Du Deinen ganz eigenen Glanz versprühen und Dein individuelles Strahlen in die Welt bringen.

 

Vergib Dir selbst

Einer der größen Liebesbeweise überhaupt, die wir uns selbst erbringen können, ist wohl das Versprechen, uns immer selbst zu vergeben, ganz egal, was auch geschehen mag. In der Regel geht niemand so hart ins Gericht mit uns wie wir selbst. Wir kreuzigen uns mit Worten und Beschuldigungen, die wir niemals anderen gegenüber in den Mund nehmen würden. Daher: Reiche Dir selbst die Hand, fühle mit Dir wie mit einem Deiner Lieblingsmenschen, schenke Dir regelmäßig eine feste Herzensumarmung und sage Dir: „Ich vergebe mir. Es gibt keine Fehler, sondern nur Erfahrungen. Und durch jede Erfahrung darf meine Seele wachsen.“ Mit dieser Einstellung brauchen wir uns nicht mehr vor der eigenen Abwertung zu fürchten, sondern wir fühlen mit uns. Und das ist Balsam für die Seele und für unsere Selbstwirksamkeit:)

„Irren ist menschlich und Vergeben göttlich.“
(Alexander Pope)

 

Ich wünsche mir von Herzen, dass dieser Artikel Dich an Deinen Wert und Deine Einzigartigkeit erinnert und Dir den Weg zurück in Deine Selbstachtung und Selbstwirksamkeit aufzeigt. Du bist ein Original und mit niemandem auf der Welt zu vergleichen. Und außerdem musst Du nichts leisten oder zu jemand anderem werden, um liebenswert zu sein. Du bist wertvoll, weil Du DU bist. Vielleicht kannst Du Dich fortan mit einem klaren und neugierigen Blick betrachten und Dich Tag für Tag ein Stück mehr ins Herz schließen. Denn aller Anfang beginnt bei uns selbst. Und je mehr wie uns selbst lieben, desto mehr können wir auch geben und empfangen. 

Fühle Dich geherzt!
Deine Wiebke