Sieh, was alles schon da ist

Hand aufs Herz: Wünschst Du Dir mehr Fülle in Deinem Leben? Fühlst Du Dich am Ende des Tages eher arm als reich? Hast Du das Gefühl, andere haben es besser getroffen als Du? Wünschst Du Dir mehr finanzielle Freiheit? Und glaubst Du, mit Deiner Berufung kein Geld verdienen zu können? Dann kann Dir dieser Artikel viele Inspirationen geben, vom Mangel in die Fülle zu kommen, ein Reichtums-Bewusstsein zu kreieren, ein neues Money-Mindset zu entwickeln und möglicherweise auch, Mut zu fassen, Deine Berufung zu leben.

„In 20 Jahren wirst Du die Dinge, die Du nicht getan hast, mehr bedauern, als Deine Taten. Also, mach die Leinen los, verlasse den sicheren Hafen. Fang den Wind in Deinen Segeln, erforsche, träume, entdecke.“
(Mark Twain)

Worauf richtest Du Deine Aufmerksamkeit?

Brene Brown zitiert in ihrem Buch „Verletzlichkeit macht Stark“ Lynne Twist, die Autorin von „Die Seele des Geldes“:

„Wie für viele andere auch ist mein erster Gedanke beim Aufwachen: „Ich habe nicht genug Schlaf bekommen.“ Der nächste ist: „Ich habe nicht genug Zeit.“ Ob es nun stimmt oder nicht, jene Gedanken kommen automatisch, bevor wir auch nur daran denken, sie zu hinterfragen oder zu untersuchen. Also ist die erste Amtshandlung des Tages bei vielen von uns: Sich Sorgen darüber zu machen, was alles nicht gut genug ist. Und so sind wir vor dem Aufstehen schon unzulänglich, im Rückstand, am Verlieren, im Mangel.“

Doch damit nicht genug, bleiben wir leider auch meist den ganzen Tag über in der Energie, mit der wir in der Früh gestartet sind und so zieht sich nicht selten das Mangelbewusstsein durch, bis wir wieder mit schlechten Gefühlen und Eindrücken ins Bett gehen.

Kommt Dir das bekannt vor? Was hier wirklich helfen kann, ist, das eigene Bewusstsein und den eigenen Fokus nachhaltig zu „shiften“. Kurzum: Weg von was alles fehlt und blöd läuft hin zu was alles schon da ist und einen freut. Du kannst also zum Beispiel ein Morgen- und Abend-Ritual etablieren. Wenn Du aufwachst, kannst Du Dir mit geschlossenen Augen sagen, worauf Du Dich am Tag freust, auch wenn es nur kleine Dinge sind, und am Abend den Fokus darauf richten, was alles gut gelaufen ist und in welchen Momenten Du Freude, Liebe, Genuss, etc. empfunden hast. Diese kleine Übung scheint vielleicht banal, doch sie kann ganz viel bewirken. Denn so lenken wir mehr und mehr unseren Blick auf das, was schon da ist und was gut läuft. Und diese Dankbarkeit hebt automatisch unser Bewusstsein und unsere Energie an und wir fühlen uns erfüllter und beschenkter und ziehen gleichzeitig mehr das an, was wir uns wünschen. Du kreierst mehr und mehr Dein ganz persönliches Reichtumsbewusstsein.

 

Stelle Dir neue Fragen

Gerade in Deutschland sind wir oft in Neid- und Missgunst-Strukturen unterwegs. Wenn in den USA der Nachbar sich einen Lebenstraum erfüllt, würde man vielleicht neugierig fragen: „Hey, cool. Ich freue mich für Dich. Wie hast Du das geschafft?“ Hier bei uns ist es gängiger, dass die Menschen hinterrücks sagen: „Wie bitte? Das kann der oder die sich doch eigentlich gar nicht leisten.“ Doch wenn wir jemandem etwas nicht gönnen können, sind wir in der Regel selbst im absoluten Mangeldenken gefangen. Und Neid ist auch immer ein Hinweis darauf, dass wir in uns drinnen unerfüllte Wünsche und Sehnsüchte hegen.

Anstatt also unglücklich im „Missgönnertum“ zu bleiben, stelle Dir lieber wegweisende Fragen, denn diese nimmt Dein Gehirn wörtlich. Wenn Du Dir beispielsweise die Frage stellst, warum Du Dir etwas NICHT leisten kannst, wirst Du auch genau darauf zahlreiche Antworten erhalten.

Was wäre also, wenn Du die Frage umdrehst und ernsthaft überlegst, wie Du Dir gewisse Dinge leisten kannst?! Du wirst beeindruckt sein, welche kreativen Ideen Dir da kommen werden. Denn, wenn wir etwas wirklich wollen, gibt es Mittel und Wege. Also: Fühle Dich frei, haue alle Ideen raus und komme ins Handeln;)

 

Außerdem kannst Du Dich einmal ganz aufrichtig fragen, wie Du insgesamt zum Thema Geld stehst. Oft haben wir so manche Einstellung aus unserem sozialen Umfeld übernommen, wie: „Geld verdirbt den Charakter!“ Oder: „Über Geld spricht man nicht.“ „Mit den Reichen wollen wir nix zu tun haben.“ „Nur wer arm ist, hat ein gutes Herz.“ Es gibt da ja viele Redewendungen und falsche Überzeugungen. Es lohnt sich in jedem Fall, dort einmal genau hinzusehen und zu gucken, ob Du so manchen Irrglauben gehen lassen und neue Ansichten einziehen lassen kannst.

 

Mir persönlich hat es zum Beispiel sehr geholfen, Geld als einen Energieaustausch anzusehen. Durch meine schöpferischen Tätigkeiten verdiene ich Geld. Und dieses Geld gebe ich z. B. an den Bäcker weiter, der mit seiner Energie und seinem Wissen und Können leckeres und frisches Brot backt.

 

Und als dritte Idee kannst Du Dich einmal beobachten: Kaufst Du Dinge, weil Du etwas wirklich schön findest und sie Dich begeistern und erfreuen oder kaufst Du nur, weil etwas reduziert oder im Angebot ist? Oder gibst Du Geld aus, um Dich anschließend wertvoller zu fühlen? Beobachte einmal, ohne zu bewerten, welche Einstellung und Verhaltensmuster Du bei Geld hast und unterziehe sie einmal einer Prüfung, ob sie mit Dir und Deinen heutigen Werten noch im Einklang stehen. Man sagt: Geld an sich ist neutral. Es verstärkt jedoch den Charakter, den eine Person hat. Also frsge Dich: Wie und wer will ich sein?

Fülle andersherum kreieren als gewohnt

Es kann unglaublich viel Erfüllung und damit auch Fülle im Leben bringen, sich nicht mehr zu fragen, wie man selbst Wertschätzung, Ruhm und Anerkennung im Außen erhalten kann. Schenke Dir lieber selbst jeden Tag etwas Liebe und Aufmerksamkeit und frage Dich stattdessen: Was möchte ich auf dieser Welt verändern? Was möchte ich bewirken? Was kann ich persönlich beitragen? Fokussiere Dich auf das, was Du zu geben hast und dann bringe genau das in die Welt. Verliebe Dich Schritt für Schritt wieder mehr ins Leben und automatisch wirst Du Dich viel erfüllter, schöpferischer und gleichzeitig auch sehr reich und gesegnet fühlen.

 

Erlaube Dir zu empfangen

Ohne, dass wir uns dessen bewusst sind, verbieten wir uns manchmal, wirklich und vollständig zu empfangen. Das kann unterschiedlichste Gründe haben. Möglicherweise hast Du aufgrund einer Erfahrung einst geschlussfolgert, dass Du es nicht wert bist, irgendetwas zu empfangen. Dabei kann es sowohl um Geld und materielle Dinge gehen als auch um Wertschätzung, Anerkennung oder Liebe. Vielleicht glaubst Du aber auch, dass Du nur etwas verdienst, wenn Du Dich vorher aufopferst und vollkommen verausgabt hast. Oder aber Du fühlst Dich schuldig, wenn es Dir finanziell besser geht, als es Deine Familienmitglieder getroffen hat. Nicht selten meinen Kindern, dass sie nicht über mehr finanzielle Mittel verfügen dürfen als die eigenen Eltern. Hier lohnt es sich wirklich einmal, Altes loszulassen und Neues einzuladen – auf allen Ebenen.

 

Deine Berufung leben

Manchmal fehlt es uns gar nicht an unserer Lebensvision, sondern wir haben schon eine ungefähre Ahnung, wofür wir berufen sind und wofür unser Herz schlagen würde. Doch unsere eigenen, limitierenden Gedanken und inneren Glaubenssätze halten uns zurück. Sie führen dazu, dass wir meinen, niemals damit Geld verdienen zu können, was uns Spaß macht. Sie lassen uns annehmen, dass unser Wissen und unsere Fähigkeiten eh niemals ausreichen könnten und nur andere Experten es wert sind, für ihre Leistungen bezahlt zu werden. Oder aber wir sehen gar keine Wege und Möglichkeiten, wie wir für unsere Träume losgehen könnten. Auch hier gilt es einmal mehr, Dich von Deinen Gedanken und der Stimme in Deinem Kopf zu lösen. Dieses Dauer-Geplapper da oben kann ganz schön erniedrigend, desillusionierend und wie eine angezogene Handbremse sein. Und deshalb ist es so wichtig, sich aus der Identifikation mit der Stimme zu lösen. Denn Du bist nicht diese Stimme!

Öffne Dich Schritt für Schritt für Deine wahre Größe und Dein echtes Potenzial. Vielleicht nimmst Du Dir auch eine Therapeutin oder einen Therapeutin als Begleitung oder Du buchst Dir ein Coaching und machst Dich wirklich auf den Weg in eine Zukunft, die Deinen Träumen und Wünschen entspricht. Denn erfahrungsgemäß gibt es für so gut wie alle Dinge eine Lösung und wir dürfen auch um Hilfe bitten.

„Und wenn Du etwas ganz fest willst, dann wird das gesamte Universum dazu beitragen, dass Du es auch erreichst.“
(Paulo Coelho in „Der Alchimist“)

 

Ich wünsche mir von Herzen, dass dieser Artikel Dich an Deinen Wert und an Deine Einzigartigkeit erinnert und Dir den Weg zurück in die Fülle und in ein erfülltes Leben erleichtert. Denn Du bist es wert!

Danke, dass Du da bist und diesen Blog liest und mit uns in den Kommentaren teilst, was Dir Erfüllung bringt und was für Dich Fülle bedeutet.

 

Fühle Dich geherzt!
Deine Wiebke